Rückblick

Apitherapie-Tagung und GV, 3. Februar 2024

mit spannenden Vorträgen, Mittagessen im Bildungszentrum Wallierhof (Riedholz / SO)  und später im Anschluss der Tagung die für die Mitglieder des Apitherapievereins die Generalversammlung statt.

Seminar in Hitzkirch, 17. - 19. November 2023 / Modul 1: Honig und Bienenwachs

Zusammenfassung Rückblick und in Bildern...

Tagung Wallierhof und anschliessende GV (4. Februar 2023)

Unsere Apitherapie-Tagung war einmal mehr eine gelungene Veranstaltung mit spannenden Referaten von Renate Frank (Dipl. Oecotrophologin) über das "Hausmittel Honig - früher und heute", Marcel Strub (Vereinspräsident) über den "Hilfreichen Einsatz der Bienenprodukte im Alltag", Prof. Dr. Karsten Münstedt (Chefarzt Ortenau Klinikum) über die "Apitherapie im Spannungsfeld zwischen Schul- und Alternativmedizin" und Hubert Trüssel (Imker mit Eidg. Fachausweis) über das "Perga - vollwertig gewinnen und konsumieren". Die Abschlussdiskussion war überraschend vielseitig und wurde rege genutzt!

Im Anschluss an die Tagung hat die GV des Apitherapievereins mit den Mitgliedern stattgefunden.

 Für den Vorstand, Myriam Obrist

Retraite Vorstand in Brig (25. - 26. März)

Der Vorstand des Apitherapievereins verbrachte ein sehr produktives Arbeitswochenende in Brig. Nebst der Aufgabenverteilung im Vorstand (zwei neue Vorstandsmitglieder), dem Festlegen der wichtigsten Termine und dem Erarbeiten des einstweiligen Programms für das 2 1/2-tägige Seminar in Hitzkirch, war für uns das Thema ...
 
"Unser Verein - was haben wir erreicht? - Wo wollen wir hin?"
 
... ein grosses Anliegen. Was wir dazu beschlossen haben, kannst du hier im apiflash  Juli 2023 lesen. Den apiflash  erhältst du in Zukunft schnell und bequem an deine e-Mail Adresse. Du erhältst den apiflash aktuell noch nicht und bist Mitglied? Haben wir deine e-Mail Adresse? Ist sie noch aktuell? Nein? Dann melde dich bei Myriam Obrist.
 
 Für den Vorstand, Myriam Obrist

Sommerausflug (19. August 2023)

Wie schon viele Tage zuvor, schoss das Thermometer an diesem Tag himmelwärts. Nach dem Begrüssungskaffee mit Butterzopf und Honig genossen wir in luftiger Höhe (900m ü. M.) des Zugerbergs den Spaziergang zum Bienenstand von Gustav Schuler dennoch unbeschwert. Die Aussicht auf das Zugerland und den See war beeindruckend. Nach Guschtis Vortrag über seine Bienenhaltung und einem kleinen Apéro, wurden wir zum `Zmittag` auf dem Biohof Mittelmatt von Daniel und Rebekka Weiss mit hofeigenen Köstlichkeiten verwöhnt.

Unsere Gastgeber erzählten uns danach, wie sie den Bauernhof von Daniels Eltern übernommen hatten und mit viel Engagement in den heutigen Biobetrieb umgestalteten mit Mutterkuhhaltung, gutsortiertem Hofladen und heimeliger Besenbeiz. Zusammen mit 15 weiteren Landwirten aus der Umgebung gründeten sie die "IG Biobauern Zug" und können nun auch auswärtige Kunden ohne Engpässe mit Dinkel, Weizen, Braugerste usw. beliefern.

Bei Kaffee und traumhafter Patisserie hatten wir Teilnehmer nun Zeit, uns untereinander über unsere stets spannenden, erstaunlichen und lehrreichen Erlebnisse und Erfahrungen in der Apitherapie auszutauschen. Besonders bereichernd war, dass auch Teilnehmer aus Deutschland und Österreich dabei waren. Das bewies uns wieder einmal, dass Apitherapie keine Grenzen kennt. Wir sind alle eine grosse Familie, die sich für das Wohlergehen und die Gesundheit von Menschen und Tieren einsetzt und die genauso wie die Imker, die Biene achtet und als ihre Lehrmeisterin betrachtet.

 Für den Vorstand, Susanna Mumenthaler

Delegiertenversammlung des Schweizerischen Apitherapie Vereins SAV (9. September 2023)

Es trafen sich neun Vorstandsmitglieder der Apitherapie Sektionen Romandie (ASAr) und Deutschschweiz (SAVd) zur Delegiertenversammlung im Ballenberg in Brienz. Das Freilichtmuseum Ballenberg liegt fast in der geographischen Mitte der Schweiz. (20 Kilometer Luftlinie fehlen bis zur legendären Älggialp.) Ihr seht, die Sektion Deutschschweiz hatte den Versammlungsort mit Bedacht gewählt und erst noch prachtvolles Wetter vorbestellt.

Nach Kaffee und Gipfeli im Restaurant Degen, führten uns die beiden Co-Zentralpräsidenten Matthias Holeiter und Tatjana Balzani durch die Traktandenliste, Protokollführerin war Edith Bruchez.

Die Traktandenliste wurde genehmigt, ebenso das Protokoll der Delegiertenversammlung vom 5. September 2021 in La Malmaison, St. Brais. Matthias betont, dass Tatjana organisatorisch sehr fleissig war, während er mit ernsthaften Gesundheitsproblemen zu kämpfen hatte. Nach seinem Bericht wurde auch die Abrechnung der Kasse des Zentralkomitees genehmigt und dabei festgestellt, dass die kompetente und sehr genaue Kassenführung von Myriam Obrist vorbildlich ist – der Applaus war riesig (und Myriam bleibt hoffentlich für die nächsten hundert Jahre in diesem Amt).

Es wird beschlossen, dass die Mitgliederbeiträge an das Zentralkomitee für die nächsten drei Jahre von Fr. 5.- auf Fr. 10.- erhöht werden, um dem ZK mehr Handlungsraum für die Organisation des dreitägigen Apitherapie Kongresses zu ermöglichen. Der Kongress wird vom 27. – 29. November 2026 stattfinden. Als Austragungsort stehen inzwischen noch das Forum Fribourg oder das Kongresszentrum Biel zur Debatte. Dieser gesamtschweizerische Anlass wird gleichzeitig unser 20-jähriges Bestehen zelebrieren. Wir erwarten etwa 300-500 Teilnehmer und werden zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich sogar unsere langersehnte Tessiner Sektion begrüssen dürfen. Das Apitherapie-Seminar in Hitzkirch (das ja jeweils auch im Spätherbst stattfindet) wird im 2026 ausgesetzt.

Weiter wird beschlossen, dass die Sektionen vermehrt zusammenarbeiten wollen und einander z.B. die Termine ihrer Seminare, Kurse, Ausflüge und sonstiger Aktivitäten mitteilen, damit sie jeweils auf beiden Websites veröffentlicht werden. Auch wegen zunehmend komplexeren Fragen zu Ausbildung und Weiterbildung werden wir uns in naher Zukunft zusammensetzen und versuchen, neue Wege zu mehr Professionalität und Kompetenz für unsere praktizierenden Apitherapeuten zu finden.

Nach dem Mittagessen spazieren wir an alten Gebäuden und Einrichtungen aus der Zentralschweiz, dem Östlichen Mittelland, dem Brandboden mit Köhlerei und Kalkofen und dem fast ausgetrockneten Weiher entlang zum Berner Mittelland. In einer Stallscheune, die ursprünglich 1702 in Faulensee (das eindeutig im Berner Oberland liegt) gebaut wurde, befinden sich nebst antiken Imkergeräten, Bienenkörben und -kästen auch Schaukästen mit heutigen, hiesigen, emsigen Bienen. Für ihr Wohl ist der Imker René Wullschleger zuständig. Es stellte sich heraus, dass René Wullschleger und unser Sektionspräsident Marcel Strub einst Nachbarn waren und in jungen Jahren denselben Imker-Anfängerkurs besucht hatten.

Die Welt ist klein und noch viel kleiner die Schweiz! Und im Ballenberg kann man unsere Heimat sogar in einem Tag durchwandern. Durch die Westschweiz, das Tessin und das Berner Oberland flanierend und diskutierend, gelangen wir zurück zum Eingang Ost.

Es war wieder einer dieser Tage, an denen unsere Sinne verwöhnt wurden und wir gesättigt von den spannenden Eindrücken und gestärkt durch die gute Kameradschaft, hochzufrieden nach Hause fuhren.

 Für den Vorstand, Susanna Mumenthaler